(kunid) In Industrieländern werden bis zum Jahr 2040 kaum mehr Menschen im Straßenverkehr zu Tode kommen. Dies geht aus einem Bericht von Allianz Partners zum Thema „Mobility of the Future“ hervor. Zukunftsforscher Ray Hammond sagt darin vorher, dass Mobilität in den nächsten 20 Jahren weltweit umweltfreundlicher, sicherer und effizienter wird.
In 20 Jahren werden fast nur noch Elektrofahrzeuge unterwegs sein, skizziert der Zukunftsforscher Ray Hammond im druckfrischen Allianz Partners-Bericht „Mobility of the Future“ unsere mobile Zukunft.
Demnach gibt es gibt vier wesentliche Trends, die die Mobilität von morgen prägen und Druck auf Regierungen ausüben werden: die rasche Zunahme der Luftverschmutzung in Städten, der Klimawandel, die sinkenden Kosten für die Erzeugung erneuerbarer Energien und die technologischen Fortschritte im Bereich der Fahrzeugbatterie.
Der Experte gehen zudem davon aus, dass die Reisemobilität ihren Höhepunkt überschritten hat und nach der Corona-Krise nicht wieder auf das gewohnte Niveau zurückkehren wird.
Technologischer Fortschritt sorgt für mehr Sicherheit
Die beste Nachricht ist, dass es 2040 nur mehr sehr wenige schwere Verkehrsunfälle und wenige Schwerverletzte und Todesfälle im Straßenverkehr geben wird.
Fahrerassistenzsysteme – wie z.B. automatische Bremssysteme, Fußgängererkennung, vorausschauende Kollisionswarnung, Spurhalteassistent, Toter-Winkel-Erkennung sowie Überwachung der Fahreraufmerksamkeit – unterstützen die Entwicklung auf dem Weg hin zum automatisierten Fahren. Sie zeigen der Bevölkerung, dass Fahrzeuge tatsächlich sicherer sind, wenn sie autonom fahren und nicht von Menschen gesteuert werden.
Auf langen Distanzen und im Gütertransport werden im Jahr 2040 selbstfahrende Fahrzeuge zum Einsatz kommen. Allerdings werden sich diese auch manuell steuern lassen, insbesondere für Fahrten in ländlichen Gebieten, wo es an intelligenten Straßen und Netzinfrastruktur fehlt.
Technologieunternehmen wie Apple, Google und Uber werden künftig direkt mit Automobilherstellern konkurrieren, da IT und Software eine zentrale Rolle beim Fahrzeugbau einnehmen werden.
So mobil werden wir sein
Statt selbst ein Privatauto zu besitzen, werden Stadtbewohner in Industrieländern zu Abonnenten von Mobilität.
Für Kurzstrecken wird man in der Stadt noch häufiger auf elektrische Fahrräder und Scooter zurückgreifen, die über Sharing-Anbieter bereitgestellt werden.
Fahrgäste von fahrerlosen Fahrzeugen können die Reisezeit für ihre Arbeit oder Freizeit nutzen, schlafen, sich mit anderen austauschen (im Fahrzeug oder über Fernkommunikation), virtuelle Reisen unternehmen oder sich weiterbilden.
Elektroautos setzen sich endgültig durch
Statt fossil betriebenen Fahrzeugen werden 2040 fast ausschließlich Elektroautos zum Einsatz kommen.
Fahrerlose Elektrotaxis werden dem Personenbeförderungsbedarf gerecht und Fahrgäste zum heutigen Preis einer Busfahrkarte befördern.
Fazit
Entscheidend wird sein, dass die Straßen- und Verkehrsnetze durch leistungsfähige Cybersicherheitssysteme geschützt werden, um störende Einflüsse auf Fahrzeuge und Verkehrswege abzuwehren.
Im Jahr 2040 werden daher statt Verkehrspolizisten überwiegend Einsatzkräfte zur Gewährleistung der Cybersicherheit im Verkehrssystem eingesetzt werden. Diese werden sich darauf konzentrieren, unsere Straßen und alle Formen der Mobilität vor bösartigen bzw. kriminellen Angriffen zu schützen.
Fazit: Zwar wird die Technologie der (autonomen) Fahrzeuge immer besser mit positiven Auswirkungen auf die Häufigkeit und Schwere von Unfällen, gleichzeitig werden aber Cybersicherheit und Cyberversicherung wichtiger denn je.
In diesem Sinne: Kommen Sie auch heute schon gut durch die Zeit – und durch unsere Straßen. Haben Sie Bedenken bezüglich Ihrer Absicherung (nicht nur in der Mobilität)? – dann fragen Sie gleich direkt Ihren Berater.