Warning: Creating default object from empty value in /home/.sites/845/site1465/web/wp19/wp-content/plugins/_stm-post-type/redux-framework/redux-framework/inc/class.redux_filesystem.php on line 29 So wohnt Österreich im Jahr 2021 – Ernst Krusch
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So wohnt Österreich im Jahr 2021

(kunid) Pro Person stehen dem Österreicher im Durchschnitt 1,8 Wohnräume und 45,5 m² zur Verfügung. 95 % der Wohneinheiten gehören zur Ausstattungskategorie A. Der Anteil der Single-Haushalte ist auf 37,8 % gestiegen. Das zeigen aktuelle Daten der Statistik Austria.

Denkt man an den Begriff „Versicherung“, kommt einem wohl als eine der ersten die Eigenheim- und Haushaltsversicherung in den Sinn. So wurden in der Haushaltsversicherung 2019 laut Versicherungsverband (VVO) 4,38 Millionen Risiken und rund 376.000 Schadenfälle gezählt.

Darüber, wie aber – denken wir an den Begriff „Wohnen“ – „Österreich lebt und wohnt“, geben aktuelle Zahlen der Statistik Austria Auskunft.

Wieviele Hauptwohnsitze gibt es überhaupt in Österreich?

Im Vorjahr lag die Anzahl der Hauptwohnsitzwohnungen in Österreich im Jahresschnitt bei 3.988.440.

Damit setzte sich die langjährig zu beobachtende Steigerung fort: Der Zuwachs gegenüber 2019 betrug fast 1 %.

Zum Vergleich: Die Bevölkerung wuchs von Anfang 2019 bis Anfang 2020 nach vorläufigen Daten um 0,36 % auf 8,933 Millionen Menschen.

48,8 % wurden 2020 in Eigentum bewohnt. Auch das ist eine Zunahme, nach 48,5 % im Jahr 2019 und 48,1 % 2018.

95 % wohnen in Kategorie A

Nahezu überall wird auf „hohem Niveau“ gewohnt: „Bereits 95 % der Wohnungen zählen zu den bestausgestatteten Wohnungen mit Badezimmer oder Duschnische, WC und Zentralheizung (Ausstattungskategorie A) – gegenüber 87 % im Jahr 2004, berichtet die Statistik Austria.

Wohneinheiten der Kategorie B – hier sind Badezimmer und/oder Duschnische sowie WC sind in der Wohnung vorhanden; Einzelofenheizung mit anderen Brennstoffen als Gas bzw. Strom, sonstige festinstallierte Heizung oder keine Heizung – sind demgegenüber zurückgegangen, der Anteil sank auf 3,6 %“.

Nahezu verschwunden seien mit einem Anteil von nur noch 0,1 % Wohnungen der Kategorie C, wo es keine Bade-/Duschgelegenheit gibt, WC und Wasserentnahme aber vorhanden sein müssen. Gleiches gelte für Substandardwohnungen, also die Ausstattungskategorie D (kein WC in der Wohnung), mit einem Anteil von 0,5 %.

Vor einem Jahr wurden für die Kategorie C noch 0,2 %, für die Kategorie D 1 % angegeben.

Im Schnitt 99,9 m² Wohnfläche

Die durchschnittliche Wohnfläche betrug im vergangenen Jahr 99,9 m², womit sie sich praktisch nicht verändert hat (2019: 100,0 m²).

Am meisten Platz hatte man im Burgenland (124,0 m²), am wenigsten im dicht besiedelten Wien. Der Wert stieg in der Bundeshauptstadt aber von 73,7 auf 74,7 m².

Als Wohnfläche gilt die Grundfläche aller bewohnbaren Räumlichkeiten einschließlich aller Nebenräume wie etwa Badezimmer, Abstellraum oder Vorraum.

Im Schnitt vier Wohnräume pro Wohnung

Die durchschnittliche Anzahl der Wohnräume (inklusive Küchen ab 4 m²) ist seit 2014 mit einem Wert von 4,0 für Gesamtösterreich unverändert.

Zu Beginn der 2010er-Jahre war sie mit 4,2 etwas höher.

Mit dem größten Angebot an Räumen wartet wieder das Burgenland auf (4,5), Nieder- und Oberösterreich folgen mit jeweils 4,3. Den geringsten Wert weist mit 3,3 Wien auf.

Im Schnitt 1,8 Wohnräume und 45,5 m² pro Person

Die Anzahl der Wohnräume pro Person liegt im Bundesschnitt bei 1,8. Mit Ausnahme von Wien (1,6) liegt der entsprechende Wert in ganz Ostösterreich bei 1,9 – in Tirol und Vorarlberg bei jeweils 1,8 und in Salzburg bei 1,7.

Die durchschnittliche Wohnfläche pro Person hat 2020 neuerlich ein wenig zugenommen, nämlich von 45,3 auf 45,5 m². Am wenigsten Fläche stand in Wien zur Verfügung (36,6 m²), am meisten im Burgenland (54,4 m²).

Ein Drittel Ein-Personen-Haushalte

Der Anteil der Ein-Personen-Haushalte hat sich in allen Bundesländern leicht erhöht.

Im Österreich-Schnitt stieg er von 37,2 auf 37,5 %. Zehn Jahre zuvor (2010) waren es 35,9 % gewesen, 2004 „nur“ 34,2 %.

Den größten Anteil an Single-Haushalten hat die Bundeshauptstadt mit 44,3 %, gefolgt von Kärnten (38,7 %). Am niedrigsten ist er im Burgenland (32,4 %).

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