(kunid) Die Dringlichkeit einer Versicherungslösung gegen Naturgefahren kann höher nicht sein!
Immer deutlicher ist die österreichische Bevölkerung mit den Folgen von Extremwetterereignissen konfrontiert. Schlagzeilen wie „Hitzewelle erreicht ihren Höhepunkt“ oder „Hitzerekord in Österreich wird gebrochen“, erreichen uns medial nunmehr fast täglich.
Hinzu kommt, dass diese Risiken noch immer stark unterschätzt werden, wobei die Ereignisse der letzten Jahre bestätigen, dass Österreich von Extremwetterereignissen bzw. Naturkatastrophen durchaus nicht verschont bleibt. Im Gegenteil.
Allgemeine Gefährdungslage
Gefährdet sind dabei nicht nur einzelne Regionen, sondern alle Bundesländer. Es handelt sich zudem leider nicht mehr um Jahresphänomene, vielmehr ist hier ein langfristiger Trend in der Zunahme von Extremwetterereignissen klar feststellbar.
Hierzulande sind es vor allem Stürme, Hochwasser, Schnee und Hagel, Hitzewellen sowie Erdbebengefahren.
Die österreichische Versicherungswirtschaft weist bereits seit vielen Jahren daraufhin, dass eine flächendeckende Versicherbarkeit von Naturgefahren nur dann möglich ist, wenn auch die Politik ihren Beitrag hierzu leistet.
Die österreichischen Versicherungen sind jedoch laut Verband der Versicherungsunternehmen Österreichs (VVO) bestens vorbereitet, Schäden aus Extremwetterereignissen schnell und kompetent abzuwickeln.
Es braucht eine gemeinschaftliche Lösung zur Versicherbarkeit von Naturgefahren
Um die Versicherbarkeit von Naturgefahren in Österreich in Zukunft flächendeckend gewährleisten zu können, bedarf es dringend noch weiterer politischer Schritte, um die rechtlichen Rahmenbedingungen zur Verfügung stellen zu können.
„Nur eine gemeinschaftliche Lösung kann die Versicherung von Elementarereignissen ermöglichen. Die Politik muss sicherstellen, dass es geeignete rechtliche Vorschriften gibt, die eine entsprechend große Risikostreuung für die österreichischen Versicherer ermöglicht“, sagt Dr. Othmar Ederer, Vizepräsident des österreichischen Versicherungsverbandes VVO.
Dann können Versicherungsprodukte gegen Naturgefahren zu einem für den Kunden noch besseren Preis angeboten werden. Dies könnte beispielsweise durch die gesetzlich verpflichtende Integration der Naturkatastrophendeckung in die bestehende Feuerversicherung – wie beispielsweise in Belgien – realisiert werden.
Allerdings ist auch jeder Einzelne gefordert: Je besser die Präventionsmaßnahmen sind, desto geringer ist das Schadensausmaß im Einzelfall.