(kunid) Trotz des teils sehr heißer Sommertage waren Kühlsysteme deutlich seltener Pannenursache. Insgesamt rückte der ÖAMTC 174.840-mal aus.
„Wir haben einen heißen und einsatzreichen Sommer hinter uns“, zieht Gerhard Samek, Leiter der ÖAMTC-Pannenhilfe, Resümee über die Monate Juni, Juli und August. „Die häufigste Pannenursache war auch heuer wieder die Autobatterie.“
Bei über 27 % der Pannen war laut dem Club die Batterie leer, in knapp 19 % der Fälle gab es Probleme mit der Elektronik. An dritter Stelle der häufigsten Einsatzgründe standen Probleme mit den Reifen (10 %), gefolgt von solchen mit dem Generator bzw. Starter (7 %).
Einsätze aufgrund irrtümlich versperrter Fahrzeuge oder defekter Schlüssel oder Schlösser machten 5 % des Aufkommens aus. Das im Sommer, gerade angesichts teils extremer Hitze, an sich „stark geforderte Kühlsystem“ war nur in knapp 4 % der Fälle Ursache einer Panne.
174.840 Einsätze
Insgesamt rückte der ÖAMTC von 1. Juni bis 31. August bundesweit 174.840 Mal zur Pannenhilfe aus. Im Schnitt sind das 1.900 Einsätze pro Tag; letztes Jahr waren es 1.980 gewesen, 2020 ebenfalls 1.900.
Einsatzreichster Tag im Zeitraum Juni bis August 2022 war mit 2.208 Pannenhilfen der 20. Juni.
Einsatzreichster Monat war der August, in dem 58.331 ÖAMTC-Mitglieder eine Panne hatten.
Der Abschleppdienst wurde in den drei Monaten 70.977 Mal gebraucht.
Einsätze in den Bundesländern
Unter den Bundesländern führt Wien die Liste mit 37.544 Hilfseinsätzen – das sind 21,47 % aller ÖAMTC-Einsätze in Österreich – an.
Zur Orientierung: Bezogen auf Personenkraftwagen sind in Wien selbst laut Statistik Austria 14,12 % des österreichischen Kfz-Bestandes zugelassen.
Knapp ein Fünftel der Einsätze entfiel auf Niederösterreich, etwas weniger als ein Sechstel auf Oberösterreich.