(kunid) Vier von zehn Personen haben in einer Umfrage angegeben, genau zu wissen, wie viel ihnen nach Abzug aller Fixkosten zur Verfügung steht. Und apropos Fixkosten: Vier Fünftel gaben an, sehr oder eher genau zu wissen, wie viel sie monatlich dafür ausgeben. Drei Viertel sagten dies in Bezug auf Geldanlagen und Altersvorsorge.
Nach Abzug aller Fixkosten wie etwa Miete, Strom, Telekommunikation, Versicherungen: Wissen die Österreicher, wie viele Geld ihnen im Monat übrigbleibt?
Um dem nachzugehen, hat das Gallup Institut im Auftrag der Teambank AG von 1. Februar bis 12. März österreichweit 1.000 Personen in einem Alter ab 18 Jahren befragt.
„Ich weiß ganz genau, welcher Betrag mir monatlich zur Verfügung steht.“ 40 Prozent der Teilnehmer fanden sich in dieser Aussage wieder. In der Generation 50 plus war der Anteil mit 45 Prozent etwas höher.
54 Prozent gaben an, es „ungefähr“ zu wissen (50 plus: 48 Prozent). Die übrigen sechs Prozent sagten, sie wüssten „überhaupt nicht“, wie viel unter dem Strich bleibt.
Wohnkosten am ehesten präsent
Die Teilnehmer sollten außerdem zu zehn einzelnen Ausgabenposten, die im Haushalt anfallen, angeben, wie genau sie deren Höhe kennen.
Am ehesten ist man mit der Höhe der Miete oder der Rückzahlungsrate vertraut: 61 Prozent sagten, sie wüssten sehr genau, weitere 30 Prozent „eher genau“, wie hoch sie ist.
An zweiter und dritter Stelle folgen die Kosten für Strom und Heizung: Jeweils mehr als 80 Prozent gaben an, sehr oder eher genau zu wissen, wie viel sie dafür pro Monat berappen.
Versicherungen, Anlage, Vorsorge
Platz vier geht an die privaten Versicherungen wie etwa Haftpflicht, Haushalt oder Berufsunfähigkeit: 43 Prozent wissen nach eigenen Angaben sehr genau, weitere 36 Prozent zumindest eher genau, wie viel sie dafür zahlen.
Auf Platz sechs rangiert, praktisch gleichauf mit den Kosten für Wasser, der Bereich „Geldanlage und Vorsorge“: 38 Prozent sehen sich sehr, 37 Prozent eher genau in der Lage, die Ausgaben hierfür zu beziffern.
Unterschiede zwischen den Altersgruppen
Ein Blick auf die drei Altersgruppen 18 bis 29, 30 bis 49 und 50 bis 79 zeigt tendenziell: Je älter die Befragten, desto größer ist der Anteil derer, die von sich sagen, ihre monatlichen Ausgaben „sehr gut“ zu kennen.