(kunid) Die Europäische Reiseversicherung mit Tipps für Familien, die sich auf die Ferien vorbereiten.
Ein Urlaub beginnt idealerweise damit, sich ausreichend zu informieren: Über Einreisebestimmungen (Gültigkeit der Reisepässe rechtzeitig überprüfen!) und die medizinischen Anforderungen, wie z.B. Impfungen.
Reisebüros und -veranstalter sind mit ihrer Erfahrung erste Ansprechpartner und geben auch Empfehlungen für touristische Sehenswürdigkeiten im Urlaubsland.
Hautausschlag, Essen nicht vertragen oder Appetitlosigkeit?
Laut Europ Assistance Urlaubsbarometer geben zwei Drittel der befragten Österreicher an, im Urlaub ans Meer fahren zu wollen. Wer Kinder hat, weiß: Es kann immer etwas passieren.
Die meisten medizinischen Vorfälle im Urlaub betreffen Magen-Darmprobleme, Hautveränderungen und diverse virale und bakterielle Infekte.
Der Appell an alle Eltern: Zögern Sie nicht, auch bei scheinbaren Kleinigkeiten einen Mediziner zu kontaktieren. Besser, die ersten Symptome direkt abklären zu lassen, als zu lange zuzuwarten und den Urlaub zu riskieren.
e-Card kein adäquater Ersatz für eine Reiseversicherung
Der verbreitete Irrglaube, dass die e-Card auf Reisen schütze, hält sich leider hartnäckig. Denn sie ist kein Ersatz für eine Reiseversicherung.
Ohne Reiseversicherung sollte man im Urlaub besser nicht krank werden. Eine Behandlung in den USA kann Kosten im fünfstelligen Bereich pro Tag verursachen. Ein Rücktransport aus Übersee kann bis zu 300.000 Euro kosten, was für viele Familien existenzbedrohend ist.
Die e-Card wird nur in öffentlichen Krankenhäusern und bei Ärzten mit Kassenvertrag in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union akzeptiert. Darüber hinaus gibt es nur mit der Schweiz, der Türkei, Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Serbien, Montenegro und Nordmazedonien bilaterale Abkommen zur Krankenversicherung. In allen anderen Ländern leistet die Sozialversicherung lediglich pauschalierte Erstattungsbeträge.
Auch bei Besuchen privater Ärzte, Kliniken oder Krankenhäuser werden lediglich diese Beträge ersetzt. Die Differenz zu den tatsächlichen Kosten (bis zu 1.000 Euro pro Tag, in den USA oft auch das zehnfache!) sind von den Patienten selbst zu tragen. Leistungen wie Rücktransport oder Storno sind ohnehin nie über die gesetzliche Versicherung gedeckt.
In diesem Sinne: Besprechen Sie sich mit Ihrem Berater – um auch in Ihrem nächsten Familienurlaub bestmöglich abgesichert zu sein.