Warning: Creating default object from empty value in /home/.sites/845/site1465/web/wp19/wp-content/plugins/_stm-post-type/redux-framework/redux-framework/inc/class.redux_filesystem.php on line 29 So reich ist Österreich – Ernst Krusch
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So reich ist Österreich

(kunid) Trostpflaster: Das reale Minus war weniger als halb so groß wie 2022. Zurückgegangen sind, erstmals seit zehn Jahren, auch die Verbindlichkeiten. Das Netto-Geldvermögen pro Kopf beziffert der aktuelle Bericht mit 70.410 Euro – Platz 17 im Ranking.

2022 war das globale Geldvermögen der Privathaushalte noch um 3,5 % zurückgegangen, 2023 legte es indes wieder um 7,6 % zu und erreichte zum Jahresende ein Volumen von 239 Billionen Euro. Dies geht aus dem 15. „Global Wealth Report“ der Allianz SE hervor, einer Analyse der Vermögens- und Schuldensituation der Privathaushalte in 57 Ländern. Diese Länder stehen laut dem gerade veröffentlichten Bericht für 91 % des globalen Bruttoinlandsprodukts und 72 % der Weltbevölkerung.

Österreich: nominal +3,4 %, allerdings real -4,0 %

In Österreich wuchs das Brutto-Geldvermögen 2023 um 3,4 % auf 850 Milliarden Euro. Bankeinlagen sind mit +1,0 % nur schwach gewachsen, erklärt die Allianz Österreich.

Aber: Die anderen beiden Vermögensklassen Versicherungen/Pensionen sowie Wertpapiere zeigten sich dagegen von den Rückschlägen des Vorjahrs gut erholt und erzielten Zuwächse von 3,8 % bzw. 6,1 %.

Inflationsbereinigt ging das Geldvermögen 2023 allerdings weiter zurück (-4,0 %, nach -10,4 % 2022). Im Vergleich zum Niveau vor der Pandemie (2019) ist die Kaufkraft damit um 5,2 % niedriger gelegen.

Zurückgegangen sind, erstmals nach zehn Jahren, aber auch die Verbindlichkeiten: um 1,6 % auf 219 Milliarden Euro. Daraus ergibt sich gegenüber 2022 ein Wachstum des Netto-Geldvermögens von gut 5 %.

Weniger „frische“ Spargelder

Die „frischen“ Spargelder haben sich um 33 % auf 12 Milliarden Euro verringert. Die Rückgänge betrafen alle drei Vermögensklassen, sind aber bei Bankeinlagen (-51 % auf 3,6 Milliarden Euro besonders ausgeprägt gewesen.

Bei den Wertpapieren fiel der Rückgang moderater aus (-17 % auf 8,7 Milliarden Euro) und war begleitet von einer Umschichtung in Anleihen.

Aus Versicherungen/Pensionen wurden sogar Gelder abgezogen, wenn auch nur sehr geringfügig (-0,1 Milliarden Euro).

70.410 Euro Netto-Geldvermögen

Pro Kopf betrachtet, belief sich das Brutto-Geldvermögen österreichischer Privathaushalte 2023 auf 94.790 Euro. Berücksichtigt man die Verbindlichkeiten, ergab sich ein Netto-Geldvermögen von 70.410 Euro pro Kopf. Gegenüber 2022 (66.910 Euro) ist das eine Zunahme um 5,2 %.

Im internationalen Ranking von 2023 positioniert sich Österreich damit zwischen Frankreich (72.380 Euro pro Kopf) und Deutschland (69.060 Euro pro Kopf).

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